Ericsson: neue Technik ermöglich eSIM-Aktivierung ohne QR-Codes – Für die Nutzung von eSIM müssen die Daten des Tarifs und des Anbieters auf die eSIM geladen werden und dies wird aktuell in erster Linie über einen QR-Aktivierungscode durchgeführt. Dieser wird eingescannt und über den verbundenen Link werden die Daten für die eSIM dann auf die Geräte geladen. Ericsson hat nun eine Lösung, die diesen Schritt überflüssig macht und mit der man die eSIM Daten direkt und ohne QR Code auf die jeweiligen Geräten laden kann.
Ericsson schreibt selbst zur neuen Technik:
Die einzigartige eSIM-Lösung von Ericsson besteht aus dem Ericsson Secure Entitlement Server und dem Ericsson eSIM-Manager (SM-DP+ Server, Subscription Management Data Provisioning). Der Ericsson Secure Entitlement Server ermöglicht die geräteinterne eSIM-Vertragsaktivierung für Smartphones ohne die Verwendung von QR-Codes, während der Ericsson eSIM Manager eine vollautomatische Geräte- und Vertragsorchestrierung ermöglicht. Die Lösung ist mit Smartphones und anderen Geräten interoperabel. Ericsson ist dabei, die Lösung bei mehreren Dienstanbietern zu implementieren.
Die neue Technik solol zum Start vor allem für die aktuellen Samsung eSIM Geräte zur Verfügung stehen, natürlich ist aber angedacht, dass es zukünftig auch weitere Hersteller gibt, die auf diese Lösung setzen werden.
Monica Zethzon, Leiterin der Solution Area Communication Services bei Ericsson, sagt: „Zusammen mit Samsung führen wir eine einzigartige und einfache On-Device-Vertragsaktivierungslösung für Smartphones ein. Diese Branchenneuheit, die auf dem Ericsson Secure Entitlement Server und dem Ericsson eSIM Manager basiert, wird mit Samsung Galaxy S20 und Galaxy Z Flip verifiziert. Dies bringt ein überragendes digitales Kundenerlebnis und neue Geschäftsmöglichkeiten und operative Kosteneinsparungen für unsere Kunden.“
Möglicherweise ist diese Lösung auch sicherer als die bisherigen Ansätze, denn wenn die eSIM auf diese Weise an die Geräte gekoppelt wird, ist eSIM Swapping nicht mehr möglich, da die eID des Angreifers natürlich eine andere ist. Daher könnte die Ericsson Lösung auch die Sicherheit im eSIM Bereich erhöhen.