iSIM – die nächste Generation der eSIM

iSIM – die nächste Generation der eSIM – Der Anteil von eSIM Karten auf dem deutschen Markt steigt langsam an, aber immer noch ist die neue Technik eher ein Nischenprodukt und bei vielen Nutzern noch unbekannt (Was ist eigentlich eine eSIM?). Dennoch gibt es in diesem Bereich bereits neue Entwicklungen.

Die iSIM (für Integrierte Simkarte) ist dabei ein Upgrade der eSIM und verändert an sich das grundlegende Prinzip nicht. Die iSIM ist eine fest verbaute Simkarte, die man über das Betriebssystem programmieren kann. Darin gibt es keine Unterschiede zur normalen eSIM. Die iSIM ist aber anders integriert. Sie ist kein separater Chip, sondern beispielsweise direkt im Mobilfunk-Modul des Handys verbaut oder auch im Prozessor untergebracht.

Auf diese Weise kann in den Geräten nicht nur Platz gespart werden, sondern durch das Konzept der iSIM ist auch der Stromverbrauch niedriger. Dau ist der Einbau auch einfacher und kostengünstiger. Es gibt also einige Vorteile, die zukünftig für die iSIM sprechen.

Allerdings fehlen bisher noch übergreifenden Standards und damit wird es wohl noch länger dauern, bis die iSIM Technik ankommt und eSIM und normale Sim ablöst.

Für Verbraucher wird sich wohl ohnehin auch mit der iSIM nicht viel ändern, denn die Steuerung ist weitgehend gleich und ob der Chip nun separat oder integriert verbaut ist, dürften die meisten Verbraucher ohnehin nicht merken. Auch bei den Tarifen für iSIM und eSIM gibt es kaum Unterschiede – es wird wohl gleich ablaufen, egal ob man eine Allnet Flat oder einen Tarif auf eine eSIM oder iSIM bucht.

Hinweis: die nuSIM der Telekom ist bereits eine iSIM im engeren Sinne, und hat beispielsweise gegenüber der eSIM mit reduzierten Funktionen. Das muss aber nicht bei jeder iSIM so sein.

iSIM und eSIM – was sind die Unterschiede?

Die eSIM und die iSIM sind beide virtuelle SIM-Karten, die im Gerät verbaut sind und nicht mehr als physische Karte herausnehmbar sind. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Technologien liegt in der Art und Weise, wie sie in das Gerät integriert sind.

eSIM

Die eSIM ist ein kleiner Chip, der während der Herstellung des Geräts direkt auf das Mainboard gelötet wird. Sie ist also ein separates Bauteil, das sich nicht direkt im Modem befindet. Die eSIM wird über einen QR-Code oder eine NFC-Verbindung aktiviert und kann dann wie eine normale SIM-Karte genutzt werden.

iSIM

Die iSIM ist hingegen nicht als separater Chip ausgeführt, sondern wird direkt in den Modem-Chip integriert. Sie ist also eine Software-Implementierung der SIM-Funktionalität. Die iSIM wird ebenfalls über einen QR-Code oder eine NFC-Verbindung aktiviert.

Vor- und Nachteile von eSIM und iSIM

eSIM

  • Vorteile:
    • Kompakte und energieeffiziente Bauweise
    • Einfache Aktivierung und Verwaltung von SIM-Profilen
    • Geeignet für Geräte mit kleinem Formfaktor
  • Nachteile:
    • Austauschbarkeit der SIM-Karte ist nicht möglich

iSIM

  • Vorteile:
    • Noch kompaktere und energieeffizientere Bauweise
    • Geeignet für Geräte mit sehr kleinem Formfaktor
    • Ermöglicht neue Funktionen und Anwendungen
  • Nachteile:
    • Austauschbarkeit der SIM-Karte ist nicht möglich

Fazit

Die eSIM und die iSIM sind beide moderne Technologien, die die Vorteile der virtuellen SIM-Karten nutzen. Die iSIM ist noch etwas neuer und bietet einige Vorteile in puncto Größe und Effizienz. Allerdings ist sie auch noch nicht so weit verbreitet wie die eSIM.

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